Pläne von Vodafone, Fastweb und Wind setzen Telecom Italia unter Druck
Insgesamt 15 Städte sollen an das neue schnelle Netz angeschlossen werden. Dabei stünden Großstädte im Fokus des Interesses. Die Pläne von Vodafone können auch als Kampfansage an Telecom Italia gewertet werden. Diese hatte lange Zeit, ähnlich wie die Deutsche Telekom hierzulande, ein Monopol auf das Festnetzgeschäft. Folge dieser Regelung war ein Vorteil bei der Netzinfrastruktur sowie eine großen Markenbekanntheit, welche den Markteintritt von Wettbewerbern erschwerte.
Vodafone, Wind und Fastweb sollen weiteren potenziellen Investoren indessen offen gegenüberstehen. Ob diese dabei selbst aus der Telekommunikationsbranche stammen müssen oder ob auch andere Unternehmen gern gesehene Geldgeber sind, ist noch nicht bekannt. Auch Telecom Italia könne, so Medienberichte, mit einsteigen. Gegenüber der Financial Times zeigte sich CEO Franco Bernabe indessen zurückhaltend. Man begrüße mehr Wettbewerb, so der Manager in einer Stellungnahme. Allerdings sei man auch bereit, entsprechend aggressiv zu antworten. (kat/rem)
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