Ostdeutschland schlägt Westdeutschland

Erneuerbare Energien: Solarstrom

Dienstag, 2. Oktober 2018 um 12:35

Mit Erzeugungskosten von rund 5 Cent pro Kilowattstunde aus neuen großen Solarparks und rund 10 Cent je Kilowattstunde aus PV-Anlagen auf Gebäuden sei auch ein deutlich schnellerer Ausbau der Solarenergie längst kein Strompreistreiber mehr. Er stärke vielmehr strukturschwache Regionen durch Erwerbsmöglichkeiten und Gewerbesteuereinnahmen, erläutert Körnig.

Hintergrund
Wichtigster Grund für die festgestellten regionalen Unterschiede beim bisherigen Ausbau der Photovoltaik in Deutschland ist die Errichtung großer ebenerdiger Solarparks, die in den östlichen Ländern vielfach auf vormals militärisch genutzten Flächen entstanden sind, im Verhältnis zur Bevölkerungsdichte.

Wenn bei der Analyse der Installationsdaten allein die für Eigenheimdächer typischen kleinen Photovoltaikanlagen betrachtet werden, schneiden die Bundesländer im Westen besser ab. In Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland produzieren pro Einwohner die meisten Solarstromanlagen der Eigenheimklasse.

„Menschen und Unternehmen in Ost und West stehen der Photovoltaik positiv gegenüber“, sagt Körnig. „Die Solarnachfrage zieht spürbar an, wir haben bereits Ende August die Installationsdaten des gesamten Jahres 2017 erreicht.“

Angesichts der Zielverfehlung beim Klimaschutz, dem wachsenden Ökostrombedarf und der Erfolge bei der Kostensenkung fordert der BSW eine Neubewertung und eine deutliche Beschleunigung des Solartechnikausbaus auf rund 10 Gigawatt pro Jahr. „Bestehende Bremsen wie der 52-Gigawatt-Deckel im EEG müssen beseitigt und künstliche Marktbarrieren wie die finanzielle Belastung solaren Eigenverbrauchs beseitigt werden“, so Körnig.

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