Orange: Telekom-Rivale meldet rückläufiges Geschäft in Frankreich

„In diesem Quartal sind unsere Einzelhandelsdienstleistungen in Spanien wieder gewachsen, ein Land, das nun schon drei Quartale in Folge Wachstum verzeichnet, und wir hatten ein zweistelliges Umsatzwachstum in unserem Orange Money Geschäft in Afrika.“

„In Frankreich wachsen die Endkundendienste weiter, und dies dürfte sich in der zweiten Jahreshälfte aufgrund der jüngsten Preiserhöhungen noch beschleunigen. Im Unternehmenssegment schließlich setzen wir unseren Transformationsplan um.“

Orange Aktie: Ausblick

Der französische Telekommunikationsnetzbetreiber Orange rechnet für das Geschäftsjahr 2023 mit einem leichten Anstieg des EBITDAaL und einer „signifikanten“ Senkung des eCapex.

Der organische Cash-Flow aus Telekommunikationsaktivitäten soll mindestens 3,5 Mrd. Euro betragen. Das Nettoverschuldung/EBITDAaL-Verhältnis der Telekom-Aktivitäten soll mittelfristig unverändert bei rund 2x liegen.

Die Dividendenuntergrenze soll auf 0,72 Euro für das Geschäftsjahr 2023 (zahlbar im Jahr 2024) erhöht werden. Für das Geschäftsjahr 2024 (zahlbar im Jahr 2025) liegt die neue Untergrenze bei 0,75 Euro.

Das Wachstum des EBITDAaL soll im „niedrigen einstelligen Bereich“ (CAGR 2022-2025) liegen. Der organische Cash-Flow aus dem Telekommunikationsgeschäft soll bis 2025 auf vier Mrd. Euro steigen.

Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDAaL soll bei zwei liegen. Bis 2025 wird ein ROCE-Wachstum von 100 bis 150 Basispunkten angestrebt. Orange bestätigte damit den eigenen Ausblick.

Nach den Ergebnissen steigt die Orange-Aktie heute im Handel um zwei Prozent auf rund 11,70 Euro. (ame/rem)