Oracle verklagt SAP
SAP hingegen weißt die Vorwürfe kontinuierlich zurück. Man selbst habe keinen Zugriff auf illegales Material gehabt. Der Diebstahl der Daten sei durch Mitarbeiter von TomorrowNow erfolgt, allerdings ohne ein Wissen oder gar einen Auftrag seitens SAP. Oracle hingegen spricht von einem kontinuierlichen Austausch von Daten via E-Mail zwischen SAP und TomorrowNow und einer bewussten Planung der Aktion durch Manager von SAP. Zudem habe SAP TomorrowNow erworben, um sich so leichter Zugriff auf Daten von Oracle verschaffen zu können.
Oracle beziffert den so entstandenen Schaden auf über eine Mrd. US-Dollar. SAP gab unlängst bekannt, TomorrowNow im Oktober dieses Jahres schließen zu wollen. Da eine Einigung außerhalb des Gerichtes nun scheiterte, wird der Prozess für den Februar 2010 erwartet. Beobachter gehen davon aus, dass sich der Prozess voraussichtlich über Jahre hinziehen könnte. (kat/rem)
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