Onlinehandel in Deutschland wächst weiter

Dienstag, 8. Juli 2008 um 17:29

Insgesamt nutzten 52 Millionen Deutsche regelmäßig den Versandhandel, in 2007 waren es 52,4 Millionen. Die umsatzstärkste Warengruppe sei dabei die Kategorie „Bekleidung, Textilien und Schuhe“. Zwar setze sich das Internet immer mehr durch, der Großteil des Umsatzes werde aber durch parallele Angebote bzw. eine Mischform in Katalogen und Online erzielt. In diesem Bereich rechnet der Versand aber mit einer rückläufigen Geschäftsentwicklung: Der Umsatz soll um 4,6 Prozent auf 16,6 Mrd. Euro sinken. Reine Internetversender, wie etwa der Onlinehandel buch.de AG (WKN: 520460), hingegen sollen in 2008 den Umsatz auf 4,5 Mrd. Euro steigern können, was einem Plus von 38,6 Prozent entsprechen würde. 

Der Onlinehandel in Deutschland spaltet sich dabei in mehrere Kategorien auf. Neben klassischen Versandhäusern, die ein Katalogangebot mit einer Online-Plattform ergänzen, sind viele Anbieter nur noch online tätig. In diese Kategorie entfallen bekannte Namen wie amazon.com oder buch.de. Eine weitere Kategorie bilden regional ansässige Unternehmen oder Handelsketten, die Kunden eine Bestellung im Internet ermöglichen, die dann in der Filiale abgeholt werden kann. Der Online-Handel wird durch Auktionshäuser wie eBay komplettiert. Hier können sowohl gewerbliche als auch private Verkäufer neue oder gebrauchte Gegenstände meistbietend oder direkt verkaufen. (kat/rem)

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