Online-Seiten klassischer Medien sind wichtigste Informationsquelle zum Klimawandel im Netz
Medien
Berlin, 29.Oktober 2021
Wie steht es um die Gletscher in der Antarktis, wie viel CO2 darf die Weltgemeinschaft noch ausstoßen, wie kann ich im Alltag nachhaltiger leben? Zu Fragen rund um die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit informiert sich eine Mehrheit der Internetnutzerinnen und Internetnutzer (69 Prozent) bei Online-Angeboten klassischer Medien, also von Print, TV und Radio.
So nutzt fast die Hälfte (49 Prozent) Nachrichten-Websites oder Apps von Fernsehsendern, etwa tagesschau.de, n-tv.de oder rtl.de. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) liest Nachrichten-Websites von Printmedien wie spiegel.de, zeit.de, taz.de oder bild.de und fast ebenso viele (35 Prozent) nutzen die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen. Auch Online-Seiten von Radiosendern werden vergleichsweise häufig herangezogen: 30 Prozent informieren sich auf deutschlandfunk.de, radioeins.de, energy.de und anderen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt wurde.
Die Befragten konnten mehrere Optionen angeben. Demnach sagen lediglich 7 Prozent, sich ausschließlich außerhalb des Internets über den Klimawandel zu informieren. „Das Internet ist für die meisten Menschen der wichtigste Zugang zu Informationen über Klimawandel und Nachhaltigkeit. Die Onlineauftritte von Fernsehsendern, Hörfunk und Printmedien sind zentrale Bestandteile im Medienmix der Menschen in Deutschland“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
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