Öffnung des VDSL-Netzes für Wettbewerber begrüßt

Freitag, 6. März 2009 um 16:38

Auf einen großen Wachstumsmarkt ging Jürgen Hase, Geschäftsführer des M2M-Anbieters MC Technologie GmbH, in seiner Keynote ein. „Machine-to-Machine – die Kommunikation zwischen Endgeräten – verzeichnet derzeit jährliche Wachstumsraten von mehr als 20 Prozent.  Weltweit sind über 50 Milliarden Maschinen installiert und jährlich kommen rund 750 Millionen Maschinen hinzu. Das zeigt das immense Potenzial dieses Marktes; und bei der Bereitstellung der M2M-Technologie ist Deutschland Weltmarktführer.“ M2M optimiere Prozesse und ermögliche so starke Effizienzsteigerungen. „Deutschland als Innovationstreiber sollte dieses Zepter nicht aus der Hand geben und diese `Killerapplikation´ weiter vorantreiben“, betonte Hase.

Neben dem Thema M2M ging es im Pressegespräch vor Beginn des Abends auch um das Pilotprojekt Breitbandversorgung über Rundfunkfrequenzen in Mecklenburg-Vorpommern mit der E-Plus-Gruppe, der Ericsson GmbH und dem Land. Bei der Runde standen Carsten Ahrens, Geschäftsführer Ericsson GmbH,  Thorsten Dirks, CEO der E-Plus-Gruppe, Jürgen Hase, Geschäftsführer  der MC Technologies GmbH, Günter H. Jakubowski, Geschäftsführer der RadiCens GmbH, sowie  Eugen Mayer, COO Power PLUS Communications AG, Rede und Antwort.

„Wir hoffen, dass wir das Hochgeschwindigkeits-Internet über Rundfunkfrequenzen noch an viel mehr Stellen umsetzen können werden“, sagte E-Plus-Chef Thorsten Dirks über die Notwendigkeit der Nutzung der digitalen Dividende – frei gewordener Rundfunkfrequenzen –  zur Schließung der Lücken in der Breitbandversorgung. Er sprach sich dafür aus, die so genannten weißen Flecken im Breitbandatlas unter Einbeziehung aller Technologien zu schließen.

Einigkeit herrschte unter den Unternehmenschefs auch hinsichtlich des Wachstumsmarkts Machine-to-Machine. Ericsson-GmbH-Geschäftsführer Carsten Ahrens betonte das große Wachstumspotential von Embedded Modules für mobiles Breitband nicht nur für Notebooks, Netbooks und Mobile Internet Devices, sondern auch für die Verkehrslenkung und Fahrsicherheit in der Zukunft. „Der Bereich M2M nimmt aktiv zu“, bestätigte auch RadiCens-Geschäftsführer Günter H. Jakubowski. So gebe es etwa in Windparks breitbandige Anschlüsse zwecks Datenabfrage und Steuerung sowie eine Baufortschrittskontrolle per Digitalfoto-Aufzeichnung. „Allein 60 Millionen Energiezähler müssen durch das neue Energiewirtschaftsgesetz an die Kommunikationsnetze angeschlossen werden“, so Eugen Mayer, COO der Power PLUS Communications AG. Aber auch im Bereich der Mobilfunkkommunikation von Mensch zu Mensch gebe es noch deutlichen Verbesserungsbedarf hinsichtlich Service und Dienstleistung, meinte Jakubowski. „Hier haben wir noch echte Differenzierungsmöglichkeiten von den ganz großen Anbietern und werden individuelle Dienste im Mobilfunk vorantreiben.“
 

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