Offiziell: Q-Cells geht an Hanwha

Der Kaufpreis setzte sich aus der Übernahme von betriebsbezogenen Verbindlichkeiten in niedriger dreistelliger Millionenhöhe sowie einem Bar-Kaufpreis in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe zusammen, wobei der Bar-Kaufpreis abhängig sei vom Umfang noch weiter zu übernehmender Verbindlichkeiten. Ferner steht der Kaufvertrag noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Aufgrund der Personalanpassungsmaßnahmen habe der Insolvenzverwalter bereits die Gespräche mit dem Betriebsrat zum Abschluss eines Interessenausgleichs und eines Sozialplans begonnen.

Auf Basis des Kauf- und Übertragungsvertrages geht man davon aus, dass eine Insolvenzquote von mindestens 20 Prozent ausgeschüttet werden kann. Die Aktionäre der Q-Cells SE werden aus den Erlösen des M&A-Prozesses weder Ausschüttungen noch sonstige, nennenswerte Vermögensvorteile erhalten. Der Insolvenzverwaltung hatten weitere Angebote in Bezug auf den Erwerb des Geschäftsbetriebs der Q-Cells SE (WKN: 555866) vorgelegen, es habe aber an konkreten bzw. finalen Angeboten des Bieters gemangelt, so eine Pressemitteilung. Die Hanwha Gruppe erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von 31,6 Mrd. US-Dollar. (lim/ami)