nVidias Geheimwaffe heißt Kal-El - neuer Chip soll Tablets und Smartphones erobern

Dienstag, 16. August 2011 um 13:03

Der Markt für Grafikchips gestaltet sich wie der Halbleitermarkt zyklisch, gilt aber als besonders wachstumsstark. Im Markt für Notebook-Grafikprozessoren hat nVidia einen Marktanteil von über 50 Prozent inne.

Der Rivale AMD versucht durch die übernommene ATI Technologies und der Marke Radeon Marktanteile zu gewinnen. Als Hauptkonkurrent gilt inzwischen jedoch der Prozessorhersteller Intel, der mit seiner neuen Sandy Bridge Reihe separate Grafikchips überflüssig machen will. Der US-Halbleitergigant gehört inzwischen auch im Desktop-Markt zu den führenden Anbietern integrierter Grafikchips. Weitere Konkurrenten sind Broadcom, Qualcomm, Texas Instruments, Silicon Integrated Systems, Matrox Electronics Systems und VIA Technologies.

Der Entwicklungsdruck nimmt weiter zu, wobei sich die Wettbewerber im 6-Monats-Rhythmus mit immer neuen Performancerekorden gegenseitig überbieten. Mit seiner neuen Tegra 2-Reihe konnte nVidia zuletzt bemerkenswerte Erfolge im Smartphone- und Tablet PC-Markt verbuchen.

Ausblick

Für das laufende dritte Fiskalquartal 2012 stellt nVidia nunmehr einen weiteren Umsatzanstieg um vier bis sechs Prozent gegenüber dem Vorquartal in Aussicht, womit der Tegra 2 Hersteller Einnahmen von 1,06 bis 1,08 Mrd. Dollar prognostiziert - Analysten hatten an dieser Stelle nur mit Umsätzen von 1,05 Mrd. Dollar gerechnet.

Für das laufende Oktoberquartal erwarten Analysten bei nVidia einen Quartalsumsatz von 1,05 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 27 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2012, welches im Januar endet, erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 4,08 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,02 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2013 sollen die Erlöse dann auf 4,43 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,20 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

nVidia-Aktien präsentierten sich deutlich fester an der New Yorker Nasdaq bei rund 13,40 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund acht Mrd. US-Dollar für den US-Grafikchip- und Tegra-Hersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2012 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13.

Die Analysten aus dem Raymond James raten weiter zum Zugreifen bei nVidia-Aktien und heben das Kursziel für nVidia-Aktien von 19 auf 24 US-Dollar an. Ähnlich optimistisch sind die Analysten bei JMP Securities, die ein Kursziel von 23 US-Dollar für nVidia-Papiere sehen.

Bei der US-Investmentbank J.P. Morgan ist man dagegen nicht ganz so zuversichtlich, wobei die Analysten ihr Kursziel auf 18 US-Dollar reduzieren. Allerdings verweisen die Analysten auf Marktanteilsgewinne bei Grafikprozessoren, sowie auf die wachsende Akzeptanz der Fermi-Architektur in Workstations (Quadro).

Die Investmentbanker aus dem Hause Auriga USA bekräftigen nochmals ihre Kaufempfehlung für nVidia-Aktien und verweisen dabei auf den Tegra 2 Prozessor, der ein beeindruckendes Produkt mit signifikantem Wachstumspotential sei.

Folgen Sie uns zum Thema Nvidia und/oder Hintergrundberichte via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!

Meldung gespeichert unter: Nvidia, Hintergrundberichte, Halbleiter, Hardware

© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Folgen Sie IT-Times auf ...