nVidia: Krypto-Mining Desaster lässt Aktien abstürzen
Halbleiter: Grafikchips
Der Umsatz im Bereich Automotive wuchs um 19 Prozent auf 172 Mio. US-Dollar. In der Sparte OEM & IP fiel indes der Umsatz auf 148 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 191 Mio. US-Dollar). Der Grund liegt im fehlenden Geschäft mit Cryptocurrency-Mining.
Der Boom bei Kryptowährungen hatte die Preise für Grafikkarten stark ansteigen lassen und damit Käufer aus dem Bereich Gaming abgeschreckt. Als Folge erhöhten sich die Lagerbestände und damit die Kosten.
Nun kommen die Preise für Grafikkarten zurück, da sich der Markt für das Mining von Kryptowährungen in einer Konsolidierungsphase befindet.
„Unsere Marktposition und Wachstumsmöglichkeiten sind größer denn je. Im Quartal haben wir neue Plattformen herausgebracht, um unsere Architektur in neue Wachstumsmärkte zu bringen - Rapids für Machine Learning, RTX Server für Film Rendering und die T4 Cloud GPU für Hyperscale und Cloud”, sagt Jensen Huang, Gründer und CEO von nVidia.
nVidia - Ausblick
Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2018/2019 rechnet die nVidia Corp. mit einem Umsatz (US-GAAP) in Höhe von rund 2,7 Mrd. US-Dollar plus oder minus zwei Prozent.
Die Bruttomarge soll zwischen 62,3 und 62,5 Prozent plus oder minus 50 Basispunkte liegen. Das Geschäft mit Chips für Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether soll weiterhin schwach bleiben.
Nach Bekanntgabe der Ergebnisse fielen die Aktien von nVidia in den USA im nachbörslichen Handel um rund 17 Prozent auf rund 169 US-Dollar. Die Wall Street zeigte sich überrascht über die Umsatzprognose für das vierte Quartal 2018. (lim/rem)
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