Nutzer halten Daten im Internet für unsicher
Datenschutz
Als größte Gefahr betrachten die Internetnutzer laut Umfrage die Infizierung ihres Computers mit Schadprogrammen: 71 Prozent der Befragten fürchten Probleme durch Viren, Trojaner oder andere schädliche Software. 55 Prozent befürchten eine illegale Nutzung ihrer persönlichen Daten durch Kriminelle, zum Beispiel einen Kreditkartenbetrug. Gut die Hälfte (52 Prozent) empfindet die Ausspähung persönlicher Daten durch staatliche Stellen als Bedrohung. 48 Prozent meinen, dass Unternehmen ihre persönlichen Daten illegal nutzen und zum Beispiel unerlaubt an Dritte weitergeben könnten. Die Sorge vor einem Betrug beim Online-Einkauf, bei einer Online-Auktion oder beim Online-Banking haben 44 Prozent der Internetnutzer. Deutlich geringer ausgeprägt ist die Angst vor Cybermobbing (19 Prozent) oder sexueller Belästigung im Internet (15 Prozent). Nur 6 Prozent der Befragten sagen, dass sie sich im Internet gar nicht bedroht fühlen.
Methodik-Hinweis: Grundlage ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.009 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Die Fragen lauteten: Was glauben Sie, wie sicher sind Ihre persönlichen Daten im Internet im Allgemeinen? Wie stark vertrauen Sie im Allgemeinen den folgenden Organisationen, wenn es um den Umgang mit Ihren persönlichen Daten geht? Wodurch fühlen Sie sich im Internet bedroht?
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