Nur jede vierte neue Heizung nutzt Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien: Solarenergie

Dienstag, 24. September 2019 um 11:37

Der BSW hält den Versuch, allein dadurch den gewaltigen Modernisierungsstau in deutschen Heizkellern auflösen zu wollen, allerdings für unzureichend. Ein beschleunigter Heizungstausch sei nach BSW-Auffassung für einen nachhaltigen Klimaschutz zudem nur dann zielführend, wenn zugleich die Nutzung Erneuerbarer Energien auch im Wärmesektor endlich zur Regel werde. 

„Es ist klimapolitisch beschämend, dass nur jede vierte neue Heizung Solar-, Bio- oder Erdwärme nutzt“, meint Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW. „Subventionen allein können dies nicht ändern. Ohne verbindliche Mindeststandards zur Nutzung Erneuerbarer Energien bei der Heizungssanierung und ohne eine angemessene Bepreisung von Kohlendioxidemissionen werden Öko-Heizungen weiter eine Ausnahme bleiben. Die Einführung von CO2-Preisen im Wärmesektor ist richtig, mit ihrer homöopathischen Höhe bleiben sie allerdings ein zahnloser Tiger.“ 

Gemeinsam mit anderen Branchenverbänden setzt sich der BSW für einen CO2-Einstiegspreis in Höhe von 60 Euro je Tonne ein, der anschließend kontinuierlich steigt. Das Klimaschutzprogramm sieht hingegen nur einen Einstiegspreis von 10 Euro je Tonne CO2 vor, was von nahezu allen Energieexperten als viel zu gering angesehen wird. Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass allein die Emission einer Tonne Kohlendioxid (CO2) global zu Schäden von rund 180 Euro führt.

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