NTT DoCoMo: Fokus auf Asien
Außerhalb Japans ist das System primär in Europa verbreitet. Hier stellte NTT DoCoMo vor allem in Rahmen von Kooperationen die Technologie zur Verfügung. Investments tätigte man nicht. Zuletzt führten O2 (nur in Großbritannien und Irland), Cellcom (Israel), MTS (Russland) und Starhub (Singapur) das System ein. Nach diesem Prinzip möchte die Gesellschaft nach Aussage ihres CEOs am liebsten auch in Asien handeln: „Ein Vorgehen wie in Europa wäre am besten. Aber manche Unternehmen in Asien brauchen Kapital“, so der Manager bereits im März 2006 (IT-Times berichtete).
Ende letzten Jahres wagte sich NTT DoCoMo dann auch wieder auf das internationale Investment-Parkett. In Südkorea stiegen die Japaner für umgerechnet 573 Mio. US-Dollar mit zehn Prozent bei KTF ein. Das Unternehmen ist der zweitgrößte Mobilfunkanbieter des Landes, deckt mit dem eigenen Netz aber nicht alle Teile der Halbinsel ab. Das W-CDMA - Netz soll gemeinsam ausgebaut werden. Auch der Kauf von sieben Prozent an dem philippinischen Anbieter PLDT Anfang 2006 ist als strategisches Investment in dieser Richtung zu sehen. (ndi/rem)
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