Nortel: Letzter Ausweg Europa
Nortel Networks Corp. (NYSE: NT, WKN: 862017): Wie alle Vertreter seiner Branche hat auch der kanadische Netzwerkausrüster Nortel derzeit mit schwacher Nachfrage zu kämpfen. Nach Ansicht des Unternehmens – so hieß es am Wochenende - könnte der Weg aus dieser Krise über Europa führen.
Zwar sei es noch schwierig, in die Zukunft zu schauen, dem Europageschäft sieht das Unternehmen aber insgesamt zuversichtlich entgegen. Denn die hohen UMTS-Kosten würden in Europa die Netzwerkbetreiber dazu zwingen, möglichst schnell UMTS-Netze aufzubauen, damit den hohen Kosten, die aus der Ersteigerung von UMTS-Netzwerklizenzen resultieren, möglichst bald entsprechende Umsätze gegenüberstehen.
Für den Umsatz im zweiten Quartal wurden keine Aussagen darüber getroffen, wie sich der Umsatz entwickeln wird. Nortel hoffe jedoch, dass der Umsatz höher ausfallen werde, als der des ersten Quartals. Das Unternehmen räumte ein, von dem rapiden Nachfragerückgang völlig überrascht worden zu sein, da es bei den Umsatzprognosen zu sehr auf die Marketing-Abteilung gehört habe, ohne zu erkennen, dass Geldgeber den Netzwerkbetreibern die Geldhähne für weitere Investitionen zugedreht haben.
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