Nordex plant massiven Stellenabbau in Europa, auch 2018 keine Besserung in Sicht

Onhore-Windkraftanlagen

Dienstag, 14. November 2017 um 15:41

Die Nordex S.E. korrigierte zudem für das laufende Geschäftsjahr 2017 die Umsatzprognose nach unten. Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller erwartet nunmehr einen Umsatz „leicht unterhalb“ von 3,1 Mrd. Euro.

Die angepeilte EBITDA-Marge von 7,8 bis 8,2 Prozent für das Jahr 2017 wurde unterdessen beibehalten, allerdings nur ohne Einmalaufwendungen für das neue "45 by 18" Kostensenkungsprogramm.

Die Working Capital-Quote im Unternehmen soll zum Jahresende weiter auf fünf bis sieben Prozent reduziert werden. Hingegen sollen sich die Investitionen auf 150 Mio. Euro erhöhen.

Auch für das nächste Jahr zeigt sich der Vorstand der Nordex S.E: pessimistisch. Die Nachfrage in den europäischen Schlüsselmärkten soll schwach bleiben. Daher sollen die Kosten in der Division Europa um 45 Mio. Euro gesenkt werden.

Dies werde nun durch einen Abbau von Mitarbeiterstellen realisiert. Insgesamt will man zukünftig rund 4.500 Mitarbeiter beschäftigen. Ende September 2017 waren es noch 5.274 Beschäftigte.

"Auf mittlere Sicht sehe ich gute Chancen für unser Geschäft. So stoßen unsere im Sommer vorgestellten neu entwickelten Turbinen mit 140 und 149 Meter großen Rotoren auf wachsendes Interesse bei Kunden. Hier haben wir vor allem auf geringere Stromgestehungskosten gesetzt, die insbesondere im derzeitigen Umfeld voll zur Geltung kommen. Auch vor diesem Hintergrund erwarten wir ab 2019 eine sich wieder erholende Geschäftsentwicklung", ergänzte Blanco.

In einer früheren Prognose wollte der deutsche Windturbinen-Hersteller Nordex S.E. in 2018 eigentlich einen Gesamtumsatz von 3,4 Mrd. bis 3,6 Mrd. Euro sowie eine im Vergleich zum Vorjahr konstante EBITDA-Marge erwirtschaften. (lim/rem)

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