Nordex plant massiven Stellenabbau in Europa, auch 2018 keine Besserung in Sicht
Onhore-Windkraftanlagen
Die Nordex S.E. erzielte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2017 einen Umsatz in Höhe von 818,3 Mio. Euro, der damit zum Vorjahreszeitraum mit 855,5 Mio. Euro rückläufig war.
Der Windturbinen-Bauer erwirtschaftete im dritten Quartal 2017 ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 13,95 Mio. Euro, im Vorjahreszeitraum wurde noch ein EBIT von knapp 33,82 Mio. Euro erzielt.
Das Nettoergebnis von Nordex S.E. lag im dritten Quartal 2017 bei 5,28 Mio. Euro und brach damit gegenüber dem Vorjahr mit 13,38 Mio. Euro ebenfalls ein. Das Ergebnis je Aktie lag damit bei 0,05 Euro (Vorjahr: 0,15 Euro).
Nur knapp 1,11 Mrd. Euro verbuchten die Hamburger in den ersten drei Quartalen 2017 als Auftragseingang, der damit zum Vorjahreszeitraum um mehr als 50 Prozent einbrach (Vorjahr: knapp 2,17 Mrd. Euro).
Auf Quartalssicht reduzierte sich der Auftragseingang im dritten Quartal noch deutlicher auf 203,4 Mio. Euro (Vorjahr: 841 Mio. Euro) und fiel damit äußerst schwach aus.
Geänderte Rahmenbedingungen, insbesondere das im Jahr 2017 in Kraft getretene Ausschreibungssystem in Deutschland, führte das Unternehmen als Grund für die schlechte Auftragslage an.
"Derzeit ermutigen uns die aktuellen Verhandlungen mit großen internationalen Kunden. So gehen wir von einem erneut starken Schlussquartal aus", sagt Nordex-CEO José Luis Blanco.
Im März dieses Jahres legte bereits der CEO Krogsgaard überraschend sein Mandat nieder, um den Windturbinenhersteller zu verlassen.
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