Nordex: Ergebniseinbruch lässt Aktien abstürzen - Prognose-Senkung
Erneuerbare Energien: Windkraftanlagen
Nordex - Quartalszahlen
Die Nordex S.E. erzielte im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018 einen Umsatz in Höhe von rund 815,73 Mio. Euro, der damit zum Vorjahr mit 818,33 Mio. Euro leicht zurückging.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des deutschen Windkraftanlagenbauers Nordex lag im gleichen Zeitraum bei minus 3,19 Mio. Euro (Vorjahr: plus 13,95 Mio. Euro).
Übrig blieb ein Nettoergebnis in Höhe von minus 11,59 Mio. Euro (Vorjahr: plus 5,28 Mio. Euro) oder ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von minus 0,12 Euro (Vorjahr: plus 0,05 Euro).
Beim Auftragseingang im dritten Quartal 2018 waren Lateinamerika (insbesondere Brasilien und Mexiko) mit 38 Prozent und Europa (insbesondere Frankreich, Türkei und Schweden) mit 32 Prozent die wichtigsten Regionen für die Hamburger. Brasilien ist der größte Einzelmarkt von insgesamt bedienten 17 Ländern.
"Wir haben zahlreiche Aufträge aus unterschiedlichen Märkten weltweit erhalten und somit einen gesunden, diversifizierten Mix hinsichtlich unseres Neugeschäfts erzielt. Auf diese Weise können wir weiterhin vorübergehende Schwächephasen in einzelnen Märkten kompensieren, wie zurzeit in bestimmten europäischen Regionen", erklärte José Luis Blanco, CEO der Nordex SE.
Auf Neun-Monats-Sicht brachen bei der Nordex S.E. Umsatz und EBITDA mit minus 23,8 bzw. minus 60,7 Prozent auf 1,77 Mrd. bzw. 71,4 Mio. Euro völlig ein. Der operative Cash-Flow lag im gleichen Zeitraum bei minus 57,7 Mio. Euro (Vorjahr: minus 95,5 Mio. Euro).
Weltweite Überkapazitäten und ein hoher Wettbewerbsdruck durch Unternehmen wie General Electric Co., Siemens-Gamesa und Vestas Wind Systems lassen die Preise für Windkraftanlagen fallen.
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