Nokia setzt in China auf Chips von ST-Ericsson
Nokia verspricht sich von der Beauftragung von ST-Ericsson künftig verbesserte TD-SCDMA-Produkte. Bei TD-SCDMA handelt es sich um einen Mobilfunkstandard für den chinesischen Markt mit vergleichbaren Anwendungsmöglichkeiten wie 3G-Lösungen. China entwickelte die TD-SCDMA Technologie, um sich von 3G-Services und der damit verbundenen Expertise westlicher Unternehmen abzugrenzen. Daher erwartet Nokia nach Beginn der Zusammenarbeit mit ST-Ericsson eine bessere Position auf dem chinesischen Markt erreichen zu können.
Nokia ist derzeit schon auf dem chinesischen TD-SCDMA-Markt aktiv. Das Unternehmen bietet seit Oktober 2009 ein Modell an, welches auf dem Betriebssystem Symbian basiert und auf den TD-SCDMA-Standard zugeschnitten ist. Neben der nun verkündeten Zusammenarbeit mit ST-Ericsson will Nokia allerdings auch selbst Produkte auf Basis des neuen Standards weiterentwickeln. Aus diesem Grund gaben die Finnen auch die Gründung einer Niederlassung für die Erforschung und Entwicklung von neuen TD-SCMA-Lösungen in Peking bekannt. (kat/rem)
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