Nokia kündigt Spielplattform an

Microsoft will demnächst auch den Mobilfunkmarkt mit seinen eigenen Technologien betreten. Allerdings sollen erst zwei Gerate mit einem Microsoft Betriebssystem in Kürze verkauft werden. Dabei handelt es sich zum einen um ein Endgerät, welches vom kleinen Handyhersteller Sendo produziert wird und zum anderen um ein von Microsoft selbst entwickeltes Handy. Microsoft will sich am Mobilfunkmarkt etablieren. Der Schritt wird mit einiger Skepsis beobachtet. Die großen Gerätehersteller wie Motorola, SonyEricsson, Siemens und Nokia sind alle an Symbian beteiligt und verwenden das Betriebssystem in ihren Smartphones und leistungsfähigeren Endgeräten. Inwieweit auch die Microsoft-Anwendungen mit MMS und ähnlichen Standards kompatibel sind, wird sich noch zeigen müssen.

Nokia wird die ersten Spielgeräte im Februar vorstellen. Der Schritt wird bei den Konkurrenten für Kopfschmerzen sorgen. Vor allem SonyEricsson wird dabei unter Druck gesetzt. Das Gemeinschaftsunternehmen von Sony (NYSE: SNE<SNE.NYS>; WKN: 860641<SON.FSE>) und Ericsson (Stockholm: ERIC<eric-b.sse>; WKN: 850001<ERCB.ETR>) hatte eigentlich vor, neue Marktanteile hinzu zu gewinnen. Dies war jedoch bis dato kein sonderlich erfolgreiches Unterfangen. SonyEricsson könnte jedoch bereits ähnliche Produkte mit Sony Computer Entertainment entwickeln. Sony ist der Hersteller der weltweit erfolgreichsten Spielkonsolen Playstation und Playstation 2. Nokia konnte am Montag an den Börsen zulegen. Im Nachmittagshandel in Frankfurt gewann die Aktie knapp über fünf Prozent an Wert hinzu. (jwd)</eric-b.sse>

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