Nokia-CEO Rajeev Suri hört auf - Pekka Lundmark kommt zurück
Telekommunikationsausrüstung
Rajeev Suri, seit sechs Jahren President und CEO von Nokia, stellt seinen Posten überraschend zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat den ehemaligen Nokia-Manager Pekka Lundmark zum Nachfolger von Suri ernannt.
Indes stagniert der Umsatz von Nokia trotz zahlreicher neuer Aufträge für 5G-Mobilfunknetze. Kerngeschäft der Finnen ist die Netzwerksparte. Während das Geschäft im Raum Asien-Pazifik brummt, brach es in China zuletzt ein.
Auch die beiden für Nokia nach Umsatz wichtigsten Regionen Nordamerika und Europa verzeichneten jüngst ein rückläufiges Geschäft. Lateinamerika und Middle East & Africa verzeichneten zwar einen steigenden Umsatz, der aber vergleichsweise klein ist.
Lundmark kommt vom Energieunternehmen Fortum, wo er seit 2015 CEO ist. Bis 2015 leitete er insgesamt zehn Jahre lang als CEO den finnischen Kran-Hersteller Konecranes.
Das Ruder bei Nokia übernimmt Lundmark aber erst im September 2020. Zusammen mit Sari Baldauf, dem neuen Nokia-Chairman, soll er die strategischen Weichenstellungen für die Zukunft des Unternehmens entwickeln.
Baldauf, der Risto Siilasmaa ersetzt, und Lundmark kennen sich bereits von Fortum Zeiten, wo Baldauf Chairman des Boards zwischen 2011 und 2018 war. Von 1998 bis 2005 leitete Baldauf zudem Nokia’s Networks Unit.
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