Nokia Aktie steigt nach M&A Spekulationen
Telekommunikationsausrüstung
Auch die beiden für Nokia nach Umsatz wichtigsten Regionen Nordamerika und Europa verzeichneten zuletzt ein rückläufiges Geschäft. Lateinamerika und Middle East & Africa wiesen zwar einen steigenden Umsatz aus, sind aber vergleichsweise klein.
Aufgrund von notwendigen Investitionen in 5G und der Stärkung der finanziellen Basis hatte Nokia für das Jahr 2019 bereits die angekündigte Dividende gestrichen und auch die Prognose gesenkt.
In China werden unterdessen die Bedingungen zunehmend schwieriger, zudem herrscht weltweiter Preisdruck bei 5G-Infrastruktur. Herausforderungen für Nokia gibt es insbesondere im Bereich Mobile Access sowie in der Cash-Generierung, wobei aber die Situation in diesem Jahr verbessert werden soll.
Nokia wird von Rejeev Suri als President und CEO geleitet. Zuletzt haben Netzwerk-Business Architekt und Chairman Risto Siilasmaa sowie Operations-Manager Jörg Erlemeier das Unternehmen verlassen.
Ein Verkauf des gesamten Unternehmens Nokia aber erscheint eher unwahrscheinlich, insbesondere an chinesische Anbieter wie Huawei Technologies oder ZTE. Potenzielle Käufer wären vielleicht große Technologiekonzerne.
Allerdings wäre auch ein Merger dem europäischen Wettbewerber Ericsson denkbar, denn dadurch würde die weltweite Marktposition deutlich verbessert. Mit der Übernahme des europäischen Wettbewerbers Alcatel-Lucent in 2016 verstärkten sich die Finnen bereits. (lim/rem)
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Meldung gespeichert unter: Ericsson, Huawei Technologies Co., Mobile, ZTE, 5G, Netzwerkausrüstung, Dividende, Nokia, Telekommunikation
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