Noch große Skepsis gegenüber autonomem Fliegen

Autonomes Fliegen

Montag, 25. Juli 2016 um 19:32

9 von 10 Flugreisenden würden derzeit nicht in ein Flugzeug ohne Pilot steigen

Befürworter schätzen, dass beim autonomen Fliegen Probleme durch körperliche Beeinträchtigungen oder Flugfehler des Piloten ausgeschlossen sind

BITKOM

Einsteigen, anschnallen – und ganz ohne Pilot zum Geschäftstermin oder in den Urlaub fliegen: Was technologisch schon bald möglich sein wird, sorgt bei den meisten Flugreisenden noch für Unbehagen. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Dabei wurden 994 Menschen, die in den vergangenen 12 Monaten eine Flugreise unternommen haben, gefragt, ob sie in einem autonomen Flugzeug mitfliegen würden, also einem Flugzeug, das nicht von einem Piloten an Bord gesteuert wird, sondern eigenständig per Computer fliegt. 9 von 10 Befragten (90 Prozent) verneinten das.

Hauptgrund für die Skepsis ist die Befürchtung, die Technik sei weniger vertrauenswürdig als ein menschlicher Pilot. So gaben die meisten Befragten, die das autonome Fliegen ablehnen, als Grund an: „Ich traue der Technik weniger als einem Piloten zu, mit unvorhergesehenen Ereignissen wie einem Triebwerksausfall fertig zu werden“ (91 Prozent) bzw. „mit schwierigen Situationen wie einer Schlechtwetterlage fertig zu werden“ (78 Prozent).

Viele Befragte sind außerdem der Ansicht, dass keine Software die langjährige Erfahrung eines Piloten ersetzen könne (83 Prozent) oder fürchten eine fehlerhafte Programmierung der Bordsoftware (76 Prozent). Die Angst vor Cyberattacken auf autonome Flugzeuge ist ebenfalls ein Ablehnungsgrund (81 Prozent). „Die Vorstellung, in ein unbemanntes Flugzeug zu steigen, ist sicherlich für jeden von uns gewöhnungsbedürftig.

Meldung gespeichert unter: Autonomes Fahren, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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