Nikola und Bosch schließen Vertrag über Wasserstoff-Brennstoffzellenmodule

Die Fahrzeuge sollen mit gemeinsamen Brennstoffzellen-Energiemodulen in 200 kW- und 300 kW-Konfigurationen ausgestattet werden.

Der Nikola Tre FCEV soll auch in der EU auf den Markt kommen, wobei die gleichen Brennstoffzellen-Energiemodule zum Einsatz kommen sollen, die die geplante Fahrzeugproduktion in Nikolas Joint Venture mit Iveco in Ulm, Deutschland, unterstützen.

Nikola plant, die Produktionsstätte in Coolidge um 50.000 Quadratmeter zu erweitern, um bis 2023 die erste Montage von Brennstoffzellen-Energiemodulen zu ermöglichen, um den ersten Anlauf des Nikola Tre FCEV zu unterstützen.

Die Ankündigung mit Bosch ist ein gutes Zeichen für das schwer angeschlagene Unternehmen Nikola, allerdings setzen die US-Amerikaner mit bei Schlüsseltechnologien weiter auf externe Partner wie in diesem Fall Bosch.

Quelle: Nikola Corp.

Derweil musste der ehemalige CEO und Gründer von Nikola, Trevor Milton, einem Strafgericht versprechen, auf seiner Ranch in Utah zu verweilen, bis er wegen Wertpapierbetrugs und Irreführung von Investoren vor Gericht gestellt werden kann.

Nikola ging durch eine Fusion mit dem Mantelunternehmen VectoIQ Acquisition Corp. an die Börse. Bosch investierte 2019 in das Wasserstoff-Lkw-Startup, reduzierte aber im folgenden Jahr seine Anteile an dem Unternehmen.

Anfang dieses Monats teilte das Unternehmen seinen Aktionären mit, dass es seine Lieferprognose für Elektro-Sattelschlepper von bislang 50 bis 100 Einheiten auf nur noch 25 bis 50 Einheiten reduziere. (ame/rem)