NEC ruft Notebooks zurück

Donnerstag, 30. November 2000 um 16:00

NEC Corp. (NASDAQ: NIPNY, WKN:862063): Der japanische Computerhersteller NEC sieht sich zu einer Rückrufaktion einer kompletten Notebook-Serie gezwungen. Das wurde am Donnerstag seitens des Unternehmens bekannt gegeben. Der Chip, der in den Notebooks verwendet wird kommt aus dem Hause Transmeta und legt das komplette Notebook lahm, wenn versucht wird, ein Betriebssystem zu installieren.

Von diesen Problemen sind rund 300 Notebooks betroffen, zudem werden Notebooks, die mit Chips der gleichen Serie bestückt sind, nicht ausgeliefert werden. Die Chips des amerikanischen Unternehmens Transmeta werden von fast allen asiatischen Notebook-Herstellern verwendet, da diese Chips weniger Energie verbrauchen als die der Konkurrenz und es den Laptop-Nutzern somit ermöglichen, länger mit dem mobilen Rechner arbeiten zu können.

Wenn Trasmeta das Problem nicht schnell in den Griff bekommt, gehen Analysten davon aus, dass dieses Auswirkungen auf Umsatz und Gewinn haben könnte. Das wäre spätestens dann der Fall, wenn sich neben NEC auch Hitachi, Sony und Fujitsu gezwungen sehen, Notebooks, die mit defekten Chips bestückt sind, zurückzurufen. Denn das hätte nicht nur einmalige Kosten zur Folge, sondern würde einen langfristigen Vertrauensverlust nach sich ziehen. Sony und Hitachi betonen bislang jedoch, dass bei ihren Notebooks keine Probleme aufgetreten seien. Fujitsu nutzt zwar auch Transmeta-Chips, hebt jedoch hervor, dass es sich dabei um eine andere Serie handele, als die von den Problemen betroffene.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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