NASDAQ: Die berühmte US-Computerbörse - Wie der elektronische Marktplatz funktioniert und was dahinter steckt
Elektronische Börsenhandelsplätze
Zur NASDAQ-Gruppe gehören unter anderem die Computerbörsen NASDAQ Nordic (zuvor. OMX) und NASDAQ Baltic sowie weitere nationale und internationale Handelsplätze für Aktien und Derivate.
Die NASDAQ hat insgesamt mehr als 3.600 Unternehmen gelistet und bietet Services wie Aktienkursstellung (Eröffnungs- und Schlusskurse), den eigentlichen Handel, außerbörslichen Handel, Clearing und Börsenplattform-Technologien.
Hinzu kommen Listing und Rating Services sowie zahlreiche Informationsdienste wie zum Beispiel über den Insiderhandel und verschiedene Marktsektoren.
Verschiedene Börsenindizes bzw. Handelsplätze
Den größten Index in der NASDAQ-Familie bildet der NASDAQ Composite. Weitere Indizes sind zum Beispiel der NASDAQ-100 mit sehr wachstumsstarken Unternehmen und der NASDAQ-100 Financial Index, der die nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen abbildet.
NASDAQ-100 Index
Im NASDAQ-100 Index sind insbesondere wachstumsstarke US-Unternehmen gelistet. In den vergangenen Jahren wurden allerdings auch andere Gesellschaften aus Europa und China zwischenzeitlich in den Index aufgenommen.
Einmal im Jahr erfolgt im Dezember ein Re-Ranking des Index, wobei Unternehmen aus dem Index genommen und durch andere Gesellschaften ersetzt werden. Die Aufnahmekriterien sind dabei Börsenumsatz und Marktkapitalisierung.
In besonderen Fällen wie beispielsweise Übernahmen oder Fusionen werden Unternehmen auch innerhalt des Jahres im Index ausgetauscht.
Kritik
Aufnahmekriterien wie Börsenumsatz und Marktkapitalisierung eigenen sich weniger, um den Erfolg eines Unternehmens einzuschätzen. Es wäre wünschenswert, wenn die Index-Aufnahme eher von Parametern wie Cash-Flow und Umsatzwachstum des jeweiligen Kandidaten abhängt.
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