NASA: Was hinter der Weltall-Mission des TESS-Satelliten und Spacecraft steckt

Weltraumforschung

Dabei schätzen Wissenschaftler die Anzahl an erdgroßen (Earth-sized) Planeten oder maximal zweifacher Größe der Erde, sogenannter Super-Earth-sized Exoplaneten, auf rund 300.

In den zwei Jahren der Mission wird das All in 26 verschiedene Sektoren aufgeteilt, um den Himmel strukturiert abzusuchen. Dabei ist der zu untersuchende Raum 400mal größter als der von Kepler.

Neben Exoplaneten sind für Astrophysiker zudem weitere 20.000 Objekte im Universum im Rahmen des Guest Investigator Programms während der Mission zu untersuchen.

Die von TESS gesammelten Daten werden dann von auf der Erde stationierten Teleskopen auf Validität überprüft und weiter eingehend untersucht.

Die Transit-Methode

Zur Untersuchung von Sternen oder ganzen Sternensystemen nutzen Wissenschaftler Änderungen der Lichtstärke bzw. Lichtunterbrechungen von Sternen, die dann entstehen, wenn Planeten um einen Stern kreisen. 

Wenn sich der Planet zwischen seinem Stern und dem beobachtenden System bewegt, wird er sichtbar. Sind sie Lichtunterbrechungen periodisch, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um einen Planeten handelt.

Je nach Länge und Intensität der Lichtunterbrechung kann man auch auf die Größe des Planeten schließen. Die Zeit, die ein Planet benötigt, um seinen Stern einmal zu umkreisen, lässt zudem Rückschlüsse auf die Gestalt des Orbits des Planeten zu.

Quelle: NASA - Goddard Space Flight Center

Auch wenn Sterne ein wenig „eiern“ kann dies ein Hinweis auf dazugehörige Planeten sein, deren Gravitation dann auf den Stern wirkt und ihn ein wenig „aus der Bahn“ wirft.

Dabei sind insbesondere diejenigen Exoplaneten für Wissenschaftler und Forscher interessant, die sich in einer „habitablen Zone“, auch „grüne Zone“ genannt, um ihren Stern bzw. ihrer Sonne bewegen.

Der Planet darf also nicht zu nah und auch nicht zu weit weg vom Stern in einer Umlaufbahn (Orbit) kreisen, denn sonst sind die Temperaturen entweder zu hoch oder zu niedrig für gute Lebensbedingungen.

Darüber hinaus sollte die Umlaufbahn des Planeten möglichst kreisförmig sein, damit für ausreichend Temperaturstabilität gesorgt ist. Bei extrem elliptischen Orbits wären die Schwankungen zu hoch.

Andere Missionen

TESS ist aber nicht allein im Weltraum unterwegs. Die NASA hat zudem vor vielen Jahren die Teleskope "Hubble" und "Spitzer" in Erdumlaufbahnen platziert, die um die Erde kreisend, das Universum abfotografieren.

Darüber hinaus hat die NASA mit dem „James Webb“-Projekt ein Weltraum-Teleskop entwickelt, das weit in das Weltall vorstoßen soll. Auch die europäische Weltraumbehörde ESA plant Missionen in der Zukunft.

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