NASA beendet Mission des Spitzer-Weltraumteleskops am 30. Januar 2020

Weltraumforschung

Donnerstag, 23. Januar 2020 um 13:15

CAPE CANAVERAL/ WASHINGTON (IT-Times) - Die US-Weltraumbehörde NASA schließt die mehrfach verlängerte und erfolgreiche Mission des Spitzer Space Telescope Ende dieses Monats ab.

NASA - Spitzer Space Telescope - Animation

Das Spitzer Weltraum-Teleskop hat das Universum mit Hilfe des Einsatzes von Infrarot-Licht Technologie rund 16 Jahre lang studiert. Am 30. Januar wird diese lange Mission nun von der NASA beendet.

Gestartet wurde das Weltraumteleskop-Projekt im Jahr 2003 und hat in den folgenden Jahren neue Informationen über kosmische Objekte im Weltall zum Heimatplaneten Erde geliefert.

Die Mission betraf nicht nur die Erkundung unseres Sonnensystems und der dazugehörigen Galaxie Milchstraße, sondern auch die Erforschung des gesamten Universums und ihren Milliarden weiteren Galaxien.

"Spitzer hat uns gelehrt, wie wichtig Infrarot.-Licht ist, um unser Universum zu verstehen, beides, zum einen in unserer kosmischen Nachbarschaft und so weit weg wie die am weitesten entfernten Galaxien“, sagt Paul Hertz, Director Astrophysics beim NASA Headquarter.

Bei der Infrarot-Lichttechnologie werden verschiedene Wellenlängen von 700 Nanometern bis hin zu einem Millimeter genutzt, um die verschiedenen Funktionen des Weltalls und deren Objekte zu enthüllen.

So kann Spitzer Dinge sehen, die zu kalt sind, um viel sichtbares Licht durchzulassen. Man entdeckte so zum Beispiel Asteroiden, Exoplaneten, braune Zwergsterne und Kältezonen zwischen Sternen.

Quelle: NASA/JPL-Caltech - Spitzer Space Telescope

Neben Kälte kann Spitzer aber auch den Ursprungszustand, das Alter und damit auch die Distanz von Objekten im All erkennen, da das Licht dieser kosmischen Gebilde teilweise Milliarden Jahre benötigt, um zur Erde zu gelangen.

Spitzer, zuvor unter der Bezeichnung Space Infrared Telescope Facility (SIRTF) bekannt, hat hier mit dem Weltraumteleskop Hubble zusammengearbeitet und Licht entdeckt, dass 13,4 Milliarden Jahre im Universum unterwegs war.

Das Chandra X-ray Observatory spielte dabei ebenfalls eine tragende Rolle. Auch über die Formation von nahegelegenen Galaxien im Laufe der Zeit sowie deren Beschaffung konnte Spitzer zahlreiche Aufschlüsse liefern.

Meldung gespeichert unter: Luft- und Raumfahrt, The National Aeronautics and Space Administration (NASA), Hardware

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