Namensaktien: Der Aktionär ist der Company bekannt - was das bedeutet und welche Besonderheiten sowie Vor- und Nachteile diese Aktienform aufweist

Aktienformen

Vinkulierte Namensaktien können in bestimmten, für das jeweilige Land wichtigen und kritischen Branchen auch durch den Staat oder auch durch EU-Richtlinien vorgeschrieben werden.

Abgrenzung Inhaberaktie zur Namensaktie

Während Inhaber von Namensaktien der Gesellschaft bekannt sind, kennt die Gesellschaft die Aktionäre von Inhaberpapieren nicht. Beide Aktiengattungen werden zudem getrennt an der Börse gehandelt.

Sowohl bei Inhaberpapieren als auch mittlerweile bei Namensaktien und vinkulierten Namensaktien ist die Girosammelverwahrung möglich und daher auch die Handelbarkeit von beiden Gattungen mehr oder weniger uneingeschränkt. 

Namensaktien werden unter anderem eingesetzt, um eine Einflussnahme auf die Geschäftsführung oder gar eine geplante feindliche Übernahme des Unternehmens durch eine andere Gesellschaft zu verhindern, da die Anonymität des Aktionärs nicht gegeben ist.

Die Übertragung von Namensaktien erfolgt durch Löschung und Neueintragung im Aktienregister. Im Gegensatz dazu erfolgt die Übertragung bei Inhaberaktien durch Einigung und Übergabe der Urkunde (§§ 929 ff. BGB).  

Vorteile

Bei der Gründung der Aktiengesellschaft besteht ausschließlich bei der Verwendung von Namensaktien für die Company die Möglichkeit, nur einen Teil des Aktienkapitals einzuzahlen.

Bei Namensaktien sind die Identität des jeweiligen Aktionärs der Gesellschaft und damit auch die Zusammensetzung des Aktionärskreises mit entsprechenden Anteilen bekannt.

So kann das Unternehmen im Bereich Investor Relations zumindest theoretisch besser mit bestehenden Aktionären kommunizieren. Auch der Zugang zum internationalen Kapitalmarkt wird erleichtert.

Vinkulierte Namensaktien bieten zudem den Vorteil, dass nicht gewünschte Aktionäre wie zum Beispiel Wettbewerber von vornherein aus dem Gesellschafterkreis ausgeschlossen werden können.

Nachteile

Da Namensaktien in ein spezielles Aktien-Register eingetragen werden, ist die Übertragung der Anteile etwas aufwendiger. Auch könnten potenzielle Aktionäre durch die Offenlegung des Namens vom Investment abgeschreckt werden.

Tipps und Tricks zum Kauf von Aktien

Aktienkurse

unterliegen zum Teil erheblichen Schwankungen an den jeweiligen Handelsplätzen bzw. Börsen. Der Anleger sollte also einen möglichst langfristigen Zeithorizont haben.

Beim Kauf von Aktien sollte man zudem gängige Kennzahlen- und Messgrößen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Price-Earnings to Growth Ratio (PEG) als Entscheidungsunterstützungshilfe berücksichtigen.

Darüber hinaus können auch die historische Entwicklung eines renommierten Aktienindex wie der Leitindex S&P 500 sowie auch der aktuelle Stand des Bund-Future nützliche Hinweise auf das Timing beim Einstieg liefern.

Weitere hilfreiche Tipps und Tricks für den Aktienkauf finden sie hier.

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