Müssen YouTube & Co. vor ACTA zittern?
Auch wenn das Justizministerium bestätigt, dass die ACTA-Vorschriften nichts an der deutschen Rechtslage ändern würde, merken Kritiker an, dass die Formulierungen des Abkommens alles andere als eindeutig sind und viel Spielraum für Interpretationen lassen. Außerdem monieren Internet-Aktivisten, die Einführung eines solchen Vertrages sei der erste Schritt hin zu einer internationalen Internetkontrolle und Zensur.
Damit das Abkommen in Kraft treten kann, fehlen allerdings noch einige Unterschriften, unter anderem auch von Deutschland und Polen. Stimmen auch diese irgendwann ACTA zu, würden auf das Web 2.0, wie wir es heute kennen, schwerwiegende Veränderungen zukommen. Internationale Seiten wie YouTube von Google Inc. (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) oder Twitter, die von den Aktivitäten und geteilten Inhalten ihrer Nutzer leben, hätten dann ernsthafte Existenzprobleme. (kro/rem)
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