Motorola überrascht mit Gewinnausweis

Im vergangenen zweiten Quartal gelang es dem Unternehmen 14,8 Mio. Handys zu verkaufen, nachdem der Mobilfunkspezialist im ersten Quartal 14,7 Mio. Mobiltelefone absetzen konnte. Im Vorjahr konnte Motorola allerdings noch nahezu die doppelte Anzahl von Mobiltelefonen verkaufen. Die Einheit Mobile Devices, in der das Handy-Geschäft zusammengefasst ist, setzte mit 1,8 Mrd. Dollar 45 Prozent weniger um als im Vorjahr und blieb mit einem operativen Verlust von 253 Mio. Dollar weiter in den roten Zahlen.

Besser entwickelte sich dagegen das Geschäft in der Sparte Enterprise Mobility Solutions. Hier wies Motorola einen Umsatzrückgang von 17 Prozent auf 1,7 Mrd. Dollar aus, erwirtschaftet aber einen operativen Gewinn von 227 Mio. Dollar. Im Geschäftsbereich Home and Networks Mobility sanken die Umsätze um 27 Prozent auf 2,0 Mrd. Dollar, wobei die Einheit einen operativen Gewinn von 153 Mio. Dollar ausweisen konnte. Die Barreserven zogen gegenüber dem Vorquartal um 360 Mio. Dollar auf 6,5 Mrd. Dollar an.

Für das laufende dritte Quartal 2009 erwartet Motorola einen Nettoverlust von einem bzw. einen Nettogewinn von einem US-Cent je Aktie. Analysten kalkulieren diesbezüglich mit Einnahmen von 5,77 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettoverlust von einem US-Cent je Aktie. (ami)