Mobilfunk Frequenzversteigerung bringt bisher 2,9 Mrd. Euro
Die Frequenzen ermöglichen einen sehr schnellen mobilen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdiensten. Zugelassen für die Versteigerung wurden jedoch nur T-Mobile, die Mobilfunksparte der Deutschen Telekom AG (WKN: 555750), Vodafone, O2 Germany und E-Plus. Letztere warfen der Bundesnetzagentur vor, ungerechte Ausgangsbedingungen zu schaffen. Andere Bewerber wurden wegen zu geringer finanzieller Mittel von dem Bieterverfahren ausgeschlossen.
Kritiker sehen daher in der Auktion in erster Linie eine Zementierung des bestehenden deutschen Mobilfunkmarktes. Vodafone, T-Mobile, O2 und E-Plus dürfte diese Entwicklung trotz aller Differenzen im Vorfeld der Auktion freuen. Denn somit ist die Gefahr gebannt, dass sich eine Nummer fünf auf dem bereits zum Großteil gesättigten deutschen Mobilfunkmarkt breit machen könnte. Ein neuer Anbieter mit moderner Netztechnologie sowie mit niedrigen Preisen hätte die deutsche Mobilfunklandschaft durcheinanderwirbeln können. Diese Möglichkeit ist nun mit aller Wahrscheinlich für die nächsten zehn bis 15 Jahre ausgeschlossen. Nach dieser Zeitspanne rechnen Experten mit einer möglichen weiteren Frequenzauktion. (kab/kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Deutsche Telekom, Telekommunikation
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