Microsoft zu 520 Mio. US-Dollar Strafe verurteilt
Nachdem ein US-Gericht in Chicago den Redmonder Softwarekonzern Microsoft (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747) einer Patentverletzung für schuldig befand, sieht sich der Softwareriese einer Schadensersatzzahlung von 520 Mio. US-Dollar gegenüber. Geklagt hatte der Softwarespezialist Eolas Technologies, sowie die Universität von Kalifornien. Die Geschworenen sahen es als erwiesen an, dass Microsoft ein Patent (Nr. 5,838,906) im Zusammenhang mit eingebetteten Plug-Ins verletzt habe. Im Einzelnen geht es hierbei um die von Microsoft entwickelte ActiveX-Technologie, welche für bewegte Bilder und Funktionen in Web-Seiten genutzt wird.
Mit der Verurteilung zu 520 Mio. Dollar Schadensersatz blieb das Gericht zwar hinter der geforderten Summe von 1,2 Mrd. US-Dollar der klagenden Parteien zurück, doch will Eolas weitere Millionen von Microsoft einklagen. Microsoft hingegen wird womöglich Berufung gegen das Urteil einlegen, heißt es aus Redmond.
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