Microsoft zahlt 750 Mio. Dollar für Einigung mit AOL
AOL Time Warner (NYSE: AOL, WKN: 502251), weltweit größter Medienkonzern, und Microsoft (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747) haben ihre Streitigkeiten bezüglich des Internet-Browser Netscape Navigator beigelegt. Allerdings lässt der Software-Produzent Microsoft sich die Einigung rund 750 Mio. Dollar kosten. Laut Richard Parsons, CEO von AOL Time Warner, wird sein Unternehmen das Geld zur Reduzierung angesammelter Schulden nutzen.
Die Einigung zwischen den Unternehmen wurde bereits gestern bekannt gegeben. In einem Kartellrechtsverfahren wurde Microsoft angeklagt, den Markt für Internet-Browser illegal zu dominieren, in dem man bisher den AOL Time Warner Browser Netscape Navigator aus dem Markt ausschloss.
Investoren haben Parsons zur Reduzierung der Schulden, die sich Ende des letzten Quartals auf 26,3 Mrd. Dollar beliefen, gedrängt. Zudem fielen die Umsätze aus dem Internet Service Bereich America Online deutlich niedriger aus, so dass weniger Geld für Zinszahlungen zur Verfügung steht. Parsons kündigte Pläne an, die Schulden des Unterhaltungskonzerns bis Ende 2004 auf 20 Mrd. Dollar zu senken.
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