Microsoft: Gebranntes Kind scheut nicht das Feuer
Doch nun wagt Microsoft einen zweiten Anlauf. Primäres Ziel bleibt weiterhin, die gewinnbringenden Produktbereiche Windows-Betriebssystem (Windows Vista zum Ende 2006) und Office-Software zu verbessern und zu diversifizieren. Aber hier kommt das Geschäft allmählich ins Stocken. Insbesondere die Internetdienste sollen nun für weiteres Wachstum sorgen. Im Internet-Segment will Microsoft durch eine neue Generation Internet-basierter Services den Umsatz in den Bereichen Advertising, Subscription und Transaction ankurbeln. Neben existierenden Diensten wie Suchmaschinen und Xbox Live Online-Spielen sollen auch die Bereiche Kommunikation, Web-basierte Speicher und Tools zur Verbesserung der Zusammenarbeit über das Internet forciert werden.
Was noch aussteht, ist eine Begründung, warum es bei dem zweiten Versuch besser laufen soll. Immerhin wurde seit 2000 eine Menge Geld ohne entsprechenden Return investiert. Das an sich ist kein Problem, denn trotz massiver Dividendenausschüttungen hat Microsoft noch rund 37 Mrd. US-Dollar in der Kasse. Doch zunächst gilt es, sich gegen gestandene Wettbewerber, deren Businessmodelle und Vorsprung an Know-How wie von Google, eBay und Yahoo! durchzusetzen. Und mit Geld allein kann man den Erfolg nicht kaufen. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer, Microsoft offenbar nicht. (ndi/rem)
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