Microsoft blickt wegen US-Finanzdebakel skeptisch in die Zukunft

Dienstag, 30. September 2008 um 17:59

Als besonders neuralgisch sieht Ballmer dabei die Finanzbranche an. Durch die relativ hohe Zahl von Insolvenzen im Bankenbereich fielen hier Großkunden weg. Finanzinstitute, welche die aktuelle Krise überstehen, könnten aber dennoch in Zukunft bei größeren Investitionen vorsichtiger sein, was über die aktuelle Unsicherheit hinaus den Absatz und damit den Umsatz ebenfalls einschränken könnte. Nach, zumindest temporärer, Absage des Rettungspaketes durch den US-Kongress müsse daher schnellstmöglich eine andere Lösung gefunden werden, so der Microsoft-CEO Ballmer weiter. 

Selbst wenn IT- und Softwareunternehmen ebenso wie die Hersteller von Unterhaltungselektronik nicht direkt von Auswirkungen der aktuellen Krise betroffen sind, seien die indirekten Auswirkungen erheblich. Besonders kritisch wird seitens der Hersteller das verunsicherte Konsumklima bei Privatkunden gesehen. Diese könnten, besonders im aktuellen Weihnachtsgeschäft, zögerlicher in neue Produkte investieren und somit die Gewinn- und Absatzprognosen der Branche unterlaufen. Dies könnte dann auch wieder Auswirkungen auf Zulieferer, wie etwa Chiphersteller, haben. Konkrete Zahlen nennen allerdings momentan weder Unternehmen noch Marktforscher. Direkter werden hingegen vermutlich die Umsätze von Anbietern beeinträchtigt, die Software und IT-Dienste speziell für die Finanzbranche anbieten. Diese werden etwa durch Insolvenzen oder Übernahmen bzw. Fusionen Kunden verlieren. (kat/rem)

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