Manz: High-Tech Maschinenbauer will 2022 zweistellig wachsen – Solar-Großprojekt in China auf Kippe
High-Tech Maschinenbau
Die Manz AG (ISIN: DE000A0JQ5U3) veröffentlichte heute eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr und kündigte nicht zahlungswirksame Sonderabschreibungen im Solargeschäft wegen Problemen in China an.
Das Maschinenbauunternehmen Manz stehe weiterhin in Verhandlungen mit dem chinesischen Großkunden Chongqing Shenhua Thin Film Solar Technology Co. Ltd. für das Solar-Projekt CIGSfab, hieß es heute.
Eine Fortführung der Geschäftsbeziehungen mit dem Kunden bleibe aber weiterhin ungewiss, sodass die Manz AG Sonderabschreibungen in Höhe von 21,6 Mio. Euro auf Geschäfts- oder Firmenwerte vornimmt.
Die Abschreibungen sind nicht zahlungswirksam und einmalig und gehen auf Akquisitionen zurück, die vor dem Geschäftsjahr 2012 getätigt wurden, so das Unternehmen. Daher gebe es auch keinen negativen Einfluss auf die Liquidität der Manz AG.
Eine Einigung mit dem Vertragspartner über den Abschluss des Projekts CIGSfab werde vor Aufstellung des Geschäftsberichtes 2021 nicht mehr möglich sein, sodass auch das Umsatzziel für 2021 verfehlt werde, hieß es weiter.
Manz Aktie: Ausblick
Die Manz AG rechnet nunmehr für das Geschäftsjahr 2021 auf vorläufiger Basis mit einem Unternehmensumsatz in Höhe von 227,6 Mio. Euro, der damit unter dem Vorjahr mit 236,8 Mio. Euro bleibt.
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