Manz: High-Tech Maschinenbauer meldet überraschenden Rücktritt von Vorstand und COO Jürgen Knie, Probleme mit Prüfer EY

Manz Aktie: Geschäftsjahr

Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Unternehmensumsatz der Manz AG im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent auf 227,1 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging auf 18,3 Mio. Euro (Vorjahr: 19,4 Mio. Euro) zurück.

Der deutsche Maschinenbauer erzielte unterdessen im gleichen Zeitraum ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 16,1 Mio. Euro (Vorjahr: plus 7,2 Mio. Euro).

Das Nettoergebnis betrug minus 22,4 Mio. Euro (Vorjahr: plus  3,4 Mio. Euro) bzw. minus 2,89 Euro je Aktie (Vorjahr: plus 0,44 Euro). Bei minus 25,8 Mio. Euro lag der Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit  (Vorjahr: plus 20,6 Mio. Euro).

Zum Ende des letzten Quartals betrugen die liquiden Mittel der Manz AG noch rund 36,1 Mio. Euro und haben sich damit zum Vorjahr mit 69,7 Mio. Euro deutlich reduziert.

„Zum Jahresbeginn 2022 haben wir unsere Organisationsstruktur entsprechend angepasst und berichten zukünftig in den beiden neuen Berichtssegment Mobility & Battery Solutions sowie Industry Solutions“, sagt Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG.

Manz: Entwicklung der Geschäftsbereiche und Regionen

Das Segment Solar erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro). Electronics wie einen Umsatz von 102,8 Mio. Euro aus (plus 20,4 Prozent).

Der Umsatz im Bereich Energy Storage wuchs um 15 Prozent zum Vorjahr auf 148,9 Mio. Euro. Die Sparte Contract Manufacturing erzielte einen Umsatz in Höhe von 26,2 Mio. Euro (minus 25 Prozent). Der Umsatz der Unit Service stieg indes um 8,4 Prozent auf 23 Mio. Euro.

Kernregion blieb Deutschland mit einem Umsatz von 102,71 Mio. Euro (Vorjahr: knapp 113,82 Mio. Euro), der Umsatz im übrigen Europa betrug knapp 19,2 Mio. Euro (Vorjahr: 32,8 Mio. Euro).