Manz: High-Tech Maschinenbauer meldet starkes Umsatzplus aber auch höheren Verlust

Manz Aktie: Quartalsergebnis

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022 wuchs der Unternehmensumsatz der Manz AG (ISIN: DE000A0JQ5U3) im Vergleich zum Vorjahr um 19,5 Prozent auf 60,9 Mio. Euro.

Der Auftragseingang betrug zum Ende des letzten Quartals 106,9 Mio. Euro nach 42,2 Mio. Euro im Vorjahr. Der Auftragsbestand 2022 lag indes bei 273,2 Mio. Euro (Vorjahr: 170,1 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging allerdings auf minus 3,2 Mio. Euro zurück (Vorjahr: plus 14,3 Mio. Euro). Damit verschlechterte sich die EBITDA-Marge auf minus 4,8 Prozent (Vorjahr: plus 26,5 Prozent).

Der deutsche Maschinenbauer erzielte unterdessen im gleichen Zeitraum ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus sechs Mio. Euro (Vorjahr: plus 11,5 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug minus 9,2 Prozent (Vorjahr: plus 21,3 Prozent).

Das Nettoergebnis betrug minus 6,71 Mio. Euro (Vorjahr: plus 10,26 Mio. Euro) bzw. minus 0,86 Euro je (verwässerter) Aktie (Vorjahr: plus 1,27 Euro). Bei minus 6,1 Mio. Euro lag der Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit (Vorjahr: minus 14,22 Mio. Euro).

Zum Ende des letzten Quartals betrugen die liquiden Mittel der Manz AG noch rund 27,75 Mio. Euro und haben sich damit weiter deutlich reduziert (Vorquartal: 36,1 Mio. Euro, Vorjahr: 80,68 Mio. Euro).

„Die Mobilitätswende ist in vollem Gange und die Nachfrage nach zusätzlichen Batterie- und Produktionskapazitäten in der Industrie ist immens“, sagt Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG.

Manz: Entwicklung der Geschäftsbereiche und Regionen

Manz erzielte im Segment Mobility & Battery Solutions einen Umsatz von 27,5 Mio. US-Dollar, ein Plus von 36,7 Prozent zum Vorjahr. Die Unit Industry Solutions erreichte einen Umsatz von 33,4 Mio. Euro (plus 8,4 Prozent).