Liquidität: Die ständige Zahlungsfähigkeit ist von großer Bedeutung für Personen, Unternehmen und Staaten - was hinter dieser Kennzahl steckt

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen

Bei der Liquidität 1. Grades setzt man die flüssigen Mittel (Bank- und Kassenbestand, Schecks, diskontfähige Wechsel) und die kurzfristigen Verbindlichkeiten ins Verhältnis.

Kurzfristige Verbindlichkeiten bestehen dabei aus einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr, Steuerrückstellungen, sonstige Rückstellungen sowie passive Rechnungsabgrenzungsposten.

Die Liquidität 2. Grades setzt sich zusammen aus flüssigen Mitteln, Wertpapierbestand und kurzfristige Forderungen, die in das Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten gesetzt werden.

Die Liquidität 3. Grades wird auch als Current Ratio bezeichnet und setzt das Umlaufvermögen ins Verhältnis zu kurzfristigen Verbindlichkeiten. Diese Kennzahl sollte immer größer als 1 sein.

Anwendung und Interpretation

Eine Liquiditätsbetrachtung ist zumeist statisch (Bilanzstichtag), d.h. die Liquiditätsentwicklung eines Unternehmens wird über die Zeit gar nicht berücksichtigt.

Wenn nicht auf die Liquidität geachtet wird, kann ein Unternehmen oder ein Staat sehr schnell zahlungsunfähig werden und es droht die Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit.

Ist die Liquidität indes zu hoch, geht das zumeist auf Kosten der Rentabilität. Es ist daher ein ausgewogenes Maß an liquiden Mittel zu halten.

Neben einer zu niedrigen Eigenkapitalquote bzw. Überschuldung ist mangelnde Liquidität die häufigste Ursache für Insolvenzen bei Unternehmen.

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