Liberty Global: Rote Zahlen trotz größerem Kundenstamm

Laut Mike Fries, CEO von Liberty Global, sei das Ergebnis des Geschäftsjahres 2007 auf drei Faktoren zurückzuführen: Das organische OCF-Wachstum (operativer Cash-Flow), die Aktivitäten im M&A-Bereich sowie die Kapitalstruktur des Unternehmens. Im OCF-Segment habe man insgesamt ein Wachstum um 15 Prozent erzielt, in Wachstumsmärkten wie Polen, Australien, Chile und der Tschechischen Republik habe das Wachstum sogar über 20 Prozent gelegen. Auf organischer Basis konnten 2,6 Millionen neue Kunden in den Bereichen Digital Video, Broadband Internet und Telefonie gewonnen werden, weitere 900.000 entfielen auf den digitalen Kabelbereich.

Dank der Einführung zahlreicher neuer Produkte in 2008 erwarte man, so Fries, das Wachstum weiter ausbauen zu können. Dabei setzt Liberty Media auch auf neue Paketangebote, die bislang besonders gefragt seien. Für das Jahr 2008 erwartet Liberty Global daher ein Umsatzwachstum um sieben bis neun Prozent bei Kapitalausgaben (Capital Expenditures) von 20 bis 22 Prozent des Umsatzes. (kat/rem)