Leoni erhält staatliche Bürgschaft für 330 Mio. Euro Kredit – Dividende bis 2022 ausgesetzt
Automobilzulieferer
Die Leoni AG hat von der Bundesregierung und Landesregierungen die Zusage für eine Bund-Länder-Großbürgschaft für einen Betriebsmittelkredit in Höhe von 330 Mio. Euro erhalten.
Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen bürgen für eine Bund-Länder-Großbürgschaft. Die frischen finanziellen Mittel werden von Leoni-Hauptbanken bereitgestellt und sollen zu „marktüblichen Konditionen“ gewährt werden.
Von der staatlichen Bürgschaft werden 90 Prozent des Betriebsmittelkredits, der bis zum 31. Dezember 2022 läuft, gedeckt. Der Abschluss des Kreditvertrages soll nun zeitnah erfolgen.
„Mit der neuen Betriebsmittellinie wird finanzieller Spielraum geschaffen zur Sicherung des Fortbestands des Geschäftsbetriebs und zur Durchfinanzierung der Gruppe. Der Schritt ist notwendig geworden, weil aufgrund der Covid-19-Pandemie die meisten wesentlichen Kunden von Leoni ihre Produktion temporär eingeschränkt haben und Leoni deshalb temporär signifikante Absatzrückgänge zu verzeichnen hat“, so ein offizielles Statement des Automobilzulieferers.
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