Leitzins: So steuert die EZB mit Hilfe eines Zinssatzes die Wirtschaft im Euroraum

Geldpolitik Europa

Mittwoch, 11. Mai 2016 um 21:41

Eine Niedrigzins-Phase kann aber auch erhebliche Nachteile für die Volkswirtschaft mit sich bringen. Günstige Kredite sind sehr verlockend, unternehmerische Investitionen steigen an - und damit aber auch das Risiko von Fehlinvestitionen.

Dies gilt dann insbesondere auch für Geschäfte, die zuvor das dafür vorgesehene Budget gesprengt hätten. Auch das erhöht die Verbrauchernachfrage in zusätzlichem Maße.

Die Preisstabilität in Europa steht im Vordergrund

Erhöht sich die Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot, so ziehen auch die Preise an. Das führt unweigerlich zu einer Inflation. Steigt das Einkommen von Verbrauchern nicht in gleichem Maße, lässt die Kaufkraft nach. Die Wirtschaft wird geschwächt.

Die Europäische Zentralbank hat als Währungshüter die Möglichkeit, den Leitzins wieder anzuheben. Damit soll erreicht werden, dass sich dieser Effekt auf die Wirtschaft wieder umkehrt.

Die Kredite bei den Banken werden wieder teurer, was zur Folge hat, dass die Investitionen sinken ebenso wie die Nachfrage von Verbrauchern.

Die Preise für Produkte und Dienstleistungen  sinken dann wieder, und die allgemeine Kaufkraft erhöht sich erneut.

So steuert die EZB mit dem Instrument Leitzins die europäische Wirtschaft in die eine oder andere Richtung, um für nachhaltige Preisstabilität zu sorgen.

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