Kommt für freenet nun doch eine Zerschlagung?

Mit dieser Erklärung reagierte freenet auf Vorstöße von Florian Homm, einem Großaktionär und Fondsmanager. Dieser hält momentan rund 5,3 Prozent an freenet und plant eine Erhöhung der Beteiligung, so die Financial Times Deutschland. Homm steht zudem dem Hedge-Fond Absolut Capital Management vor, der mit knapp über drei Prozent an freenet beteiligt ist. Mit der Forderung nach einem Teilverkauf steht Homm nicht allein dar. Auch der Mobilfunkanbieter Drillisch, ebenfalls ein Aktionär von freenet, machte sich in der Vergangenheit für diese Lösung stark.

freenet ist momentan nach eigenen Angaben der zweitgrößte Mobilfunk-Service Provider Deutschlands hinter Debitel. Beim Geschäft mit DSL-Anschlüssen belegt freenet in Deutschland Platz 5. freenet beauftragte die Investmentbank Morgan Stanley mit einer Prüfung von strategischen Optionen für das Unternehmen. Erste Kontakte zu potenziellen Kauf- oder Fusionsinteressenten habe man bereits aufgenommen, so Spoerr weiter. Beim DSL-Geschäft gilt United Internet als möglicher Käufer. Bislang blieb ein Kommentar des Unternehmens dazu aus. (kat/rem)