Keine Umweltprämie mehr für Tesla-Elektroautos - Ermittlung wegen Verdacht auf Betrug und unlauterem Wettbewerb

Subventionen: Umweltprämien

Freitag, 1. Dezember 2017 um 13:23

Nun wird gegen den US-amerikanischen E-Autobauer wegen des Verdachts auf Betrug und unlauteren Wettbewerb ermittelt. Tesla-Käufer könnten die Subvention also zu Unrecht erhalten haben.

Ob bereits gezahlte Förderprämien wieder zurückgezahlt werden müssen, ist bislang unklar. Fest steht: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat den US-Elektroauto-Hersteller von Förderliste gestrichen.

Tesla-Käufer erhalten damit ab sofort keine Umweltprämie mehr und der US-Automobil-Produzent hat ein Verkaufsargument weniger in der Tasche.

Tesla Inc. teilte heute Morgen mit, dass „Jeder in Deutschland eine Tesla Model S Basisversion ohne Komfortpaket bestellen kann, und solche Autos auch an Kunden ausgeliefert wurde". Man wolle nun aber "geeignete Maßnahmen ergreifen“.

Der nach Umsatz wichtigste Markt für Tesla Inc. sind die Vereinigten Staaten von Amerika, in denen 2016 rund 60 Prozent des gesamten Unternehmensumsatzes erwirtschaftet wurden (Vorjahr: 48 Prozent).

Mit 15 Prozent Umsatzanteil folgt China als zweitgrößte Einzelregion und dann Norwegen mit rund fünf Prozent Anteil. Die übrigen Länder, zu denen auch Deutschland zählt, sind für einen Umsatzanteil von 20 Prozent verantwortlich.

Hier war der Umsatz bei Tesla Inc. allerdings im letzten Jahr mit knapp 1,40 Mrd. US-Dollar leicht rückläufig. Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen in 2016 einen Umsatz von rund sieben Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 3,74 Mrd. US-Dollar) - bei einem Nettoverlust von rund 773 Mio. US-Dollar. (lim/rem)

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Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Tesla, Hintergrundberichte, E-Mobility

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