Kapitalherabsetzung - Konsequenzen eines Kapitalschnitts
Finanzierung: Eigenkapital
Wie bei der nominellen Kapitalerhöhung bleiben die Besitzverhältnisse unter den Anteilseignern gleich, Zahlungen dürfen nicht erfolgen.
Kapitalherabsetzung - Sonderfall Kapitalschnitt: Vorteile und Folgen
Der Kapitalschnitt ist eine häufige Form der Kapitalherabsetzung und hat meist das Ziel, ein Unternehmen in einer schwierigen Lage zu sanieren. Hier wird zunächst eine nominelle Kapitalherabsetzung vorgenommen.
Danach wird eine effektive Kapitalerhöhung durchgeführt, um frisches Geld von neuen Aktionären oder Gesellschaftern zu erhalten.
Dieses Vorgehen hat Vorteile für das Unternehmen: Da bei der nominellen Kapitalherabsetzung die Bilanzverluste verbucht werden, werden die neuen Aktionäre oder Gesellschafter nicht mit diesen belastet.
Die Last tragen die alten Anteilseigner, deren Anteil am Unternehmen sich verringert. Dennoch kann die Maßnahme für sie vorteilhaft sein, wenn damit die Insolvenz abgewendet wird und das Unternehmen wieder wachsen kann.
Eine drastische Form ist der Kapitalschnitt auf Null oder vollständige Kapitalschnitt, bei dem die Altaktionäre oder -Gesellschafter alle Anteile verlieren. Das Kalkül einer solchen Entscheidung, die schließlich die Anteilseigner selbst treffen müssen: Wer dann günstig in neue Anteile investiert, kann im Erfolgsfall seine Verluste im Vergleich zu einer Insolvenz begrenzen.
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