Kapitalerhöhung - Begriff und Bedeutung
Finanzierung: Eigenkapital
Kapitalerhöhung - Finanzierungsmaßnahme mit entscheidenden Vorteilen
Das Kapital von Unternehmen ist in Eigen- und Fremdkapital aufgeteilt. Das Eigenkapital ist das Vermögen der Gesellschaft - also Mittel, mit denen die Gesellschafter gegenüber den Gläubigern haften.
Das Fremdkapital setzt sich dagegen aus aufgenommenen Krediten zusammen. Ist von einer Kapitalerhöhung die Rede, so handelt es sich um eine Erhöhung des Eigenkapitals.
Der Grund für eine Kapitalerhöhung ist oft eine geplante Investition, für die Geldmittel benötigt werden. Im Vergleich zur Aufnahme neuer Kredite bietet eine Erhöhung des Eigenkapitals zweierlei Vorteile: Erstens wird wegen der höheren Eigenkapitalquote die Bonität des Unternehmens verbessert. Zweitens wird eine Erhöhung der Zinsbelastung vermieden.
Kapitalerhöhungen werden überwiegend von Kapitalgesellschaften genutzt, besonders von Aktiengesellschaften. In Deutschland sind Kapitalerhöhungen von AGs und ähnlichen Gesellschaftsformen wie S.E. und KGaA im Aktienrecht bis ins Detail reguliert.
Aber auch bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHs), Genossenschaften und Personenhandelsgesellschaften sind Kapitalerhöhungen möglich, um sich dringend benötigte finanzielle Mittel zu beschaffen.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Kapitalerhöhung, Tipps & Trends
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.