JPEG: Bilder und Fotos platzsparend abspeichern - was hinter dem beliebten Dateiformat JPG steckt und worauf man achten sollte

Bilder- und Dokumentenformate

Bilder und Fotos komprimieren, hochladen und sichern. Egal ob Computer, Server, Smartphone oder Tablet - an diesem immer noch sehr verbreiteten Bilderformat kommt man nicht vorbei

Begriff und Bedeutung

JPEG
(auch JPG) ist die angelsächsische Abkürzung für "Joint Photographic Experts Group", ein Komitee, das sich Anfang der 1980er Jahre gebildet hatte, um ein standardisiertes Dateiformat für Bilder zu entwickeln.

Im Oktober 1991 wurde von der Independent JPEG Group (IJG) der dafür benötigte offene Referenzcode, die Bibliothek libjpeg, veröffentlicht. Sie wurde im Laufe der Zeit weiterentwickelt und um Funktionen ergänzt.

JPEG ist ein reduziertes Datenformat für die Speicherung von Fotos und Bildern und eine Alternative zu Formaten wie PNG oder GIF. Das Format JPEG unterstützt wie auch PNG eine Darstellung mit bis zu 16,7 Millionen Farben

In den Metadaten können zudem zusätzliche Informationen zu den Bildern und Grafiken abgelegt werden. So sind zum Beispiel Zeit und der Ort der Aufnahme sowie das Modell der Kamera speicherbar.

Der offene Quellcode und die damit verbundene Lizenz- und Patentfreiheit dürften der Grund für den Erfolg dieses beliebten Bilder-Kompressionsverfahrens JPEG gewesen sein.

Ähnlich wie beim GIF-Format haben Unternehmen (zumeist vergeblich) versucht, eigene Patente geltend zu machen, um Lizenzgebühren zu erhalten.

Die Video-Kompressionsverfahren MPEG-1 sowie MPEG-2 basieren ebenfalls auf dem JPEG-Standard auf. JPEG 2000 ist darüber hinaus eine Weiterentwicklung für die Speicherung von Bildern mit besserer Kompression, konnte sich bislang aber nicht durchsetzen.