JinkoSolar blickt zuversichtlich auf das Jahr 2016 und hofft auf weitere Marktanteilsgewinne

Verkaufspreise sollen in 2016 stabil bleiben, Kosten sollen sinken

Dienstag, 29. Dezember 2015 um 12:34

Im laufenden vierten Quartal erwartet das JinkoSolar-Management stabile Preise. In 2016 wird mit einem weiteren leichten Preisverfall von zwei bis vier Prozent gerechnet.

Um seine Gewinnmargen weiter halten zu können, muss JinkoSolar die Produktionskosten weiter senken. Bislang galt JinkoSolar als der Kostenführer, doch inzwischen haben sowohl Trina Solar als auch First Solar ihre Produktionskosten auf unter 0,40 Dollar pro Watt drücken können.

JinkoSolar gelang es im jüngsten Quartal seine Produktionskosten im Modulbereich auf 41 Cent pro Watt zu senken, nach 45 Cent je Watt im vierten Quartal 2014. Im vierten Quartal 2015 sollen die Produktionskosten auf 40 Cent pro Watt sinken. JinkoSolar wird also auch im Jahr 2016 nochmals nachlegen müssen, um die Kosten der Konkurrenz erreichen zu können.

Downstream-Geschäft: JinkoPower soll in 2016 ausgegliedert werden


Das eigene Projekt-Geschäft hat JinkoSolar in diesem Jahr unter dem Dach von JinkoPower organisiert. Bis Jahresende will das Unternehmen eigene Solarfarmen mit einer Leistung von 1,1 bis 1,3 Gigawatt betreiben. Insgesamt will das Unternehmen im ersten Halbjahr 2016 diese Leistung auf 1,4 Gigawatt im Downstream-Geschäft erhöhen, dann soll das Projekt-Geschäft rund um JinkoPower auch ausgegliedert werden - einen genauen Zeitpunkt wollte JinkoSolar aber noch nicht nennen.

JinkoSolar in 2016: Steigende Umsätze, Gewinne und Margen erwartet


Insgesamt dürfen Investoren bei JinkoSolar in 2016 mit weiter steigenden Umsätzen, Gewinnen und Margen rechnen. Marktbeobachter glauben, dass JinkoSolar seine Bruttomargen von zuletzt 21 Prozent auf 24 bis 25 Prozent in 2016 ausbauen kann.

Beim Umsatz erwarten Analysten bei JinkoSolar in 2016 einen Anstieg auf 2,64 Mrd. Dollar, der Nettogewinn soll auf 4,67 Dollar je Aktie zulegen. (ami)

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