Jeder Zweite lässt sich seit Corona kontaktlos Pakete zustellen

E-Commerce: Online-Handel und Logistik

Mittwoch, 3. Juni 2020 um 16:02

52 Prozent nutzen seit der Pandemie Zustellarten ohne direkten Kontakt

Jeder Vierte lässt Pakete an gewünschten, vorher festgelegten Orten ablegen

BITKOM

Berlin, 3. Juni 2020

„Bitte unterschreiben Sie hier“ – seit Ausbruch der Corona-Pandemie sagen Paketzusteller bei der Übergabe diesen Satz deutlich seltener. Wie eine repräsentative Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren ergeben hat, nutzt mehr als jeder zweite Verbraucher (52 Prozent) seit Ausbruch des Corona-Virus Zustellarten, die einen direkten Kontakt zum Boten unnötig machen.

Demnach setzt rund ein Viertel der Verbraucher (23 Prozent) seither auf die Erteilung einer Abstellerlaubnis, lässt die Sendung also an einem gewünschten Ort ablegen, der vorher digital mitgeteilt wurde. 22 Prozent lassen sich ihre Sendung zwar vom Boten bis an die Haustür zustellen, verzichten neuerdings aber auf direkten Kontakt – entweder, weil der Bote das Paket vor der Tür abstellt oder auf eine Unterschrift verzichtet wird. 18 Prozent lassen sich seither Pakete an eine Packstation liefern.

„Der Online-Handel boomt und hat seit der Corona-Pandemie in einigen Segmenten noch einmal zugelegt. Umso wichtiger ist, dass bei der Paketzustellung die Gesundheit von Lieferanten und Kunden im Fokus steht. So bieten viele Logistikunternehmen im Vorfeld der Lieferung an, online per E-Mail oder App einen Wunsch-Ablageort anzugeben“, sagt Florian Lange, Bitkom-Experte für Handel und Logistik. „Das ist angesichts der aktuellen Lage eine sinnvolle Ergänzung zur Online-Echtzeitverfolgung und Benachrichtigung per Mail, kurz bevor das Paket eintrifft.“

Meldung gespeichert unter: E-Commerce, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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