Jeder Dritte interessiert sich für individuelle Versicherungstarife
Digitalisierung in der Versicherungsbranche
Berlin, 25. September 2018
Digitale Technologien könnten künftig die Übermittlung von Daten zum Fahrverhalten an die Versicherung ermöglichen: Wer vorsichtig fährt, bekommt von seiner Kfz-Versicherung einen Rabatt, wer ständig rasant beschleunigt und scharf bremst, wird stärker zur Kasse gebeten.
Jeder dritte Bundesbürger (33 Prozent) findet solche Versicherungs-Angebote, die möglichst genau auf das eigene Verhalten abgestimmt sind, interessant und würde sich überlegen, sie zu nutzen. Dabei sagt jeder Vierte (25 Prozent), dass er sich vorstellen könnte, einen solchen Tarif zu nutzen. 8 Prozent sind sich sogar sicher, dass sie auf jeden Fall einen solchen Vertrag abschließen würden.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.006 Bundesbürgern ab 14 Jahre im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Einen Einheitstarif gibt es in der Versicherung längst nicht mehr, schon heute werden eine Vielzahl individueller Merkmale wie Alter, Anzahl der Kinder oder auch die berufliche Tätigkeit genutzt, um das Versicherungsrisiko und die Höhe der Prämie zu berechnen.
Digitale Technologien ermöglichen, zusätzliche Daten zu erheben und einen Versicherungstarif noch genauer auf das individuelle Verhalten abzustimmen – offenbar empfinden das viele Kunden als gerechter. So besteht beispielsweise für Fahranfänger die Möglichkeit einer großen Kostenersparnis, wenn diese nur wenig oder vorsichtig fahren“, sagt Fabian Nadler, Referent Digital Insurance & InsurTech beim Digitalverband Bitkom.
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